Forschungseinrichtungen

Die folgenden Forschungseinrichtungen sind am SAARUS-Projekt beteiligt:

Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde IOW

Die Forschung des IOW konzentriert sich auf Küsten- und Randmeere mit Schwerpunkt auf der Ostsee. Diese Seegebiete im Übergang zwischen Land und Ozean werden besonders intensiv von den menschlichen Aktivitäten geprägt. Umso wichtiger ist es, zu verstehen, wie die Ökosysteme auf die unterschiedlichen Nutzungsansprüche, aber auch auf den Klimawandel reagieren.
Für eine solche umfassende Betrachtung sind am IOW alle vier Grunddisziplinen der Meeresforschung – Biologische Meereskunde, Physikalische Ozeanographie, Meereschemie und Marine Geologie – vertreten. Unter den gut 220 Beschäftigten sind rund 120 Forscherinnen und Forscher. Für die Arbeit auf See steht das Forschungsschiff ELISABETH MANN BORGESE zur Verfügung. Darüber hinaus hat das Institut Zugang zu den Schiffen der deutschen Forschungsflotte.


Universität Rostock, Lehrstuhl für Kolbenmaschinen und Verbrennungsmotoren LKV

Die Forschungsausrichtung des Lehrstuhls fokussiert sich auf Ihre traditionelle Stärken wie z. B. die Forschung zum Einsatz alternativer Kraftstoffe in Verbrennungsmotoren, laseroptische Einspritzspray-Analysen und die Analyse emissionsreduzierender Maßnahmen an Groß- und Schiffsdieselmotoren. Mit aktuellen Arbeiten in den Bereichen Gemischbildung (Einspritzstrategien), Brennverfahrensentwicklung, Abgasnachbehandlung und Entwicklung thermodynamisch basierter Modellfunktionen für zukünftige Motorsteuerungsalgorithmen.

Ziel des Lehrstuhls ist es, die Forschung im Bereich der Verbrennungsmotoren mit erneuerbaren Energien wie Biodiesel oder Gas voranzutreiben und die Abgasemissionen drastisch zu minimieren. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt ist die Optimierung des Verbrennungsverhalten von Großdieselmotoren sowohl im Gas als auch im Schwerölbetrieb.


Universität Rostock, Analytische Chemie

Die Abteilung Analytische Chemie der Universität Rostock verfügt über langjährige Erfahrung in der chemischen Charakterisierung von partikulären Emissionen. Die Arbeitsgruppe besitzt mehrere Geräte zur thermischen Extraktion von Filterproben mit nachfolgender direkter massenspektrometrischer Detektion der freigesetzten organischen Bestandteile. Darüber hinaus steht ein Aerosolmassenspektrometer zur Verfügung, mit dem in Echtzeit Einzelpartikel auf ihre chemischen Signaturen untersucht werden können.


Universität der Bundeswehr München,  Institut für Chemie und Umwelttechnik

Das Institut für Chemie und Umwelttechnik der Universität der Bundeswehr München gehört zur Fakultät für Maschinenbau und wird von Prof. Dr. Thomas Adam geleitet. Der Schwerpunkt der Forschungsaktivitäten des Instituts liegt in der chem.-physikal. Analyse von Aerosolen und Gasen. Im Mittelpunkt stehen dabei Untersuchungen von Verbrennungsabgasen (z.B. Verkehr, Biomasse, Industrieabgase), Bremsstaub, Reifenabrieb, Druckeremissionen, Umgebungsluft oder anderen Schadstoffquellen.